Tagung zu Chancen und Gefahren der Blockchain-Technologie

Bild: Gert Altmann
Bild: Gert Altmann

Die Blockchain-Technologie und die damit zusammenhängende Entwicklung von digitalen Smart Contracts eignet sich nicht nur dazu alternative Währungen zu entwickeln. Erkennbar wird, dass die Blockchain-Technologie – oder auch Distributed Ledger Technologie – Einzug in die Verwaltung vieler Lebensbereiche halten könnte. Die Automatisierungssysteme werden wahrscheinlich neben Ersparnis an Aufwand und Zeit auch weitere Wirkungen haben: auf die sie nutzenden Menschen sowie auf die soziale, wirtschaftliche, kulturelle, physische und ökologische Umgebung. Als Beispiele seien hier der hohe Energieaufwand für das System der Bitcoin-Währung und die darin liegenden ökologischen Implikationen und die Nutzung des Bitcoins als anonymisiertes Zahlungsmittel für kriminelle Aktivitäten genannt. Wie können wir die neuen Technologen für die Förderung von konkreten sozialen, kulturellen und ökologischen Gemeingüter nutzen? Welche Gefahren bergen sie andererseits für das Gemeinwohl? Wie wehren wir Gefahren ab und dämmen Schäden für Gemeingüter ein?

In zwei kleinen Tagungen am 25. August und am 28. Oktober 2018 wird der Verein zur Erforschung zukunftsfähiger Lebensstile gemeinsam mit dem European Business Council for Sustainable Energy (e5) diese Fragen zur ethischen Gestaltung von und politischen Haltung gegenüber den neuen Automatisierungstechnologien untersuchen. Sie sind als OpenSpace-Workshops für interessierte Experten aus dem Bereich der Blockchain-Technologie, der politischen Ökonomie, der Gemeingüterbewegung und der philosophischen Ethik vorgesehen. Die Veranstaltungen dienen dem freien Nachdenken und einem ersten Austausch von Informationen und Einschätzungen. Sie werden geleitet von Julio Lambing, Robert Lehmann und Sebastian Gallehr.

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